Carmen Schairer
Praxis für Psychotherapie

Die Psyche (altgriechisch ψυχή, deutsch „Seele“) kann als ein Ort menschlichen Fühlens und Denkens verstanden werden. In jedem Leben gibt es Phasen, Situationen, Beziehungen, welche die Seele länger oder kürzer aus ihrem harmonischen Gleichgewicht bringen können. Schwierigkeiten gehören zum Leben dazu, allerdings wird manchmal das Fühlen, Denken, Erleben, Handeln und auch der Körper so verunsichert, dass es Unterstützung braucht, um unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden wiederzufinden.

Der Begriff Psychotherapie bezeichnet eine „Behandlung der Seele“, die mit Hilfe des Therapeuten in einem individuellen, therapeutischen Prozess mit ausreichend Zeit, Ruhe und auch Humor stattfindet. Eine Psychotherapie bietet Hilfe bei allen psychischen/seelischen Erkrankungen wie Ängsten, Depressionen, Trauerreaktionen, Traumata und/oder auch den psychischen Folgen körperlicher Erkrankungen an. Ziel ist es im Verlauf der Behandlung mittels bestimmter wissenschaftlich anerkannter Verfahren, Methoden und Techniken das Wohlbefinden wiederherzustellen und Entwicklungspotenziale zu fördern. Es gibt viele verschiedene Psychotherapie-Arten, aber nur 3 sind von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Zu den wissenschaftlich anerkannten Therapieverfahren zählt die Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die analytische Psychotherapie.

Als Ergänzung können psychotherapeutische Verfahren auch bei körperlichen Erkrankungen, medizinischen Behandlungen und organischen Störungen (z.B. chronischen Erkrankungen, Schmerzsymptomatik, onkologischen Erkrankungen etc.) sehr sinnvoll sein. In einer akuten Krise werden stabilisierende und entlastende Maßnahmen notwendig, (ambulante oder stationäre Akutbehandlung), bevor ein längfristigerer Psychotherapieprozess und damit eine Bearbeitung und Veränderung von inneren Konflikten eingeleitet werden kann.